Ich bin Autor mehrerer Buchbände und Fotografie-Lehrbücher. Sie finden meine Bücher und Publikationen auf meiner Hauptseite:
http://pacek.de/foto/category/buecher/
Meine fotografischen Schwerpunkte (vor allem in der Auftragsfotografie) liegen im Bereich der Architektur, Landschafts- und Reportage-Fotografie. Falls es die Zeit zu lies, habe ich die Kamera auch immer gerne auf der Straße eingesetzt, vor allem im Ausland. Mit dem Begriff „Streetfotografie“ habe ich dies nicht explizit verknüpft. Ich habe einfach interessante Szenen auf der Straße fotografiert. Beispielsweise war ich zur WM 2006 auf verschieden Public Viewings zwischen Köln und München unterwegs und habe einfach losfotografiert. Aber die Streetfotografie wurde immer weniger, aus zeitlichen Gründen, aber auch die rechtlichen Gründen blockierten mich. In Deutschland habe ich die Kamera dann gar nicht mehr auf der Straße eingesetzt.
2017 ergab sich die Gelegenheit für den Franzis-Verlag ein Buch zu dem Thema zu schreiben. Grundlage war das Buchprojekt „Reise und Reportage“, das auch ein kurzes Kapitel zu den Thema enthielt. Der Einstieg war für mich schwierig, ich musste hier meine Angst auf der Straße ablegen und wieder richtig in die Streetfotografie rein kommen. Um so mehr ich mich damit beschäftigte, um so interessanter finde ich das Thema Streetfotografie wieder. Kein fotografisches Gerne ist so unvorhersehbar und kann so spannend und abwechslungsreich wie die Streetfotografie sein. Mittlerweile nehme ich die Kamera wieder bei Citytouren gerne mit und Streetfotografie ist eines meiner Lieblingsthemen geworden.
Das Buch kostet 29,95 Euro als gebundene Ausgabe (oder 19,99- für das Ebook), ist im Franzis-Verlag erschienen und bei Amazon oder jedem Buchhandel erhältlich:
FOTOGRAFIE Streetfotografie
Das Buch besteht aus den folgenden Kapiteln:
Ein Einstieg in die Streetfotografie
Was genau ist Streetfotografie ? Es gibt kein anderes fotografisches Genre, über das so viele Diskussionen geführt werden und bei dem so um Abgrenzung gerungen wird.
Das rechtliche Lage ist bei der Streetfotografie schwierig. Sebastian Deubelli ist Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und gibt uns in einem Interview Antworten zur Rechtlichen Lage.
Die rechtliche Lage im Ausland.
Die Bilder von bekannten Streetfotografen sind eine gute Inspirationsquelle. Das Kapitel gibt einen Überblick über die bekannten Streetfotografen. Für mich persönlich waren besonders die Interviews sehr inspirierend. Neben dem Interview mit Spyros Papaspyropoulos von www.streethunters.net waren die Gespräche mit bekannten deutschen Fotografen sehr spannend. Mir war vorher nicht bewusst, dass sich mittlerweile eine deutsche Streetfotografen-Szene entwickelt. Mit Soul of Street gibt es seit 2015 sogar ein deutsches Magazin zur Streetfotografie.
Street in der Praxis beschreibt den Einsatz und die Eigenart der Streetfotografie. Streetfotografen wollen möglichst nicht erkannt werden. Es müssen spannende Szenen gefunden werden. Motive und Spiegelungen können verschmolzen werden und daraus neue Motive ergeben. Kleine Menschen auf großer Bühne ergeben spannende Bilder. Ich persönliche liebe Portraits und Begegnungen mit Menschen.
Die Wirkung eines Bilds hängt vom Motiv, dem Licht und der Bildgestaltung ab. Für viele Fotografen ist die Bildgestaltung eine große Herausforderung. Und vor allem in der Streetfotografie, wo häufig unter Stress und schnell fotografiert werden muss, ist die Gestaltung um so schwieriger. Und ich kann eine Straßenszene auch nicht umstellen. Die Bilder sollen ungestellt sein und die aktuelle Situation wiedergeben.
Und in der Streetfotografie gibt es noch einen weiteren wichtigen Aspekt: Erzählt
das Bild eine Geschichte? Kein anderes Genre steht vor einer so großen Herausforderung möglichst noch eine interessante Geschichte wieder zu geben.
Das kleine Technik-ABC behandelt einige Technik-Fragen, wie die passende Kamera, die Wirkung der Brennweite auf das Bild und verschiedenen Schärfenmodi in der Streetfotografie wie AF-S, AF-C, oder manuellen Schärfenbereiche. Auch das Thema Blitzlicht bei der Streetfotografie wird betrachtet.
Der Sprung ins kalte Wasser ist mein Tagebuch der Streetfotografie. Es beschreibt meinen Einstieg und Erlebnisse in der Streetfotografie. Meine erste bewusste Streettour in Lindau am Bodesee brachte kein einziges gutes Bild zutage. Grade in kleinen Städten, wo man mit der Kamera auf der Straße auffällt, bin ich blockiert. Die nächste größere Fototour in Frankfurt am Main war erfolgreicher. Hier gibt es viele Menschen, Szenen und internationales Flair. Streetfotografie an Karneval in Köln hat richtig Spaß gemacht. Hier gab es viele tolle Szenen und die Menschen waren gut drauf.
2017 bin ich extra in mein Traumland zur Streetfotografie gepflogen: Kuba. Die Tour war unglaublich spannend und hat tolle Fotos hervorgebracht. Weitere Touren in dem Jahr führten mich nach Hamburg, Amsterdam, Venedig, Paris, London, Lüttich und Porto. Paris im Dezember war eine tolle Tour, in London im Januar hatte ich das erste mal ein richtig negatives Erlebnis: Ich bekomme eine gebatscht. In Porto in Februar hingegen treffe ich die nettesten Menschen in Europa.
Das letzte Kapitel gibt eine Zusammenfassung und Ausblick zur Streetfotografie wieder.